Nachrichten rund um die Initiative

10. Februar 2020

Lokale Einzelhändler in der Krise: Welche Rollen spielen Städte und Gemeinden?

In unserem Whitepaper „Das Ende der Gewerbevielfalt?“ spricht Prof. Dr. Gerrit Heinemann exklusiv unter anderem über den Einfluss und die Verantwortung von Behörden, Städten und Gemeinden in Sachen „Krise des stationären Einzelhandels“.

Dabei beantwortet er im Auszug des Expertenbeitrags, welche Kernprobleme er in der kommunalen Gewerbepolitik erkennt, was den Verkehr, die Mieten und die Öffnungszeiten angeht.

Prof. Dr. Heinemann: „Hohe Mieten sind ein Kernaspekt der Krise des stationären Einzelhandels. Sie fördern das Ausdünnen der Randlagen, vor allem in kleineren und mittleren Städten. Alle stürzen sich auf die lukrativsten Lagen der Innenstädte. Es gibt bereits positive Beispiele, wie Städte hier intervenieren können, indem sie an Vermieter herantreten und Mietnachlässe erwirken. Alternativ können Behörden auch gewisse Auflagen für Vermieter erwirken. Umsatzbezogene Mieten wiederum halte ich nicht für sinnvoll. Häufig sind sie so ausgelegt, dass sie lediglich greifen, wenn mehr Umsatz gemacht wird. Nach unten hin sind sie meistens gedeckelt. Das macht so keinen Sinn. Wenn es um die Flexibilisierung des Einzelhandels geht, darf das keine Einbahnstraße sein.“

Das ganze Interview und weitere spannende Expertenbeiträge gibt’s in unserem Whitepaper: Zum Download.

 


Über uns:
Die Initiative für Gewerbevielfalt setzt sich für den lokalen Einzelhandel und inhabergeführte Kleingewerbe in Deutschlands Städten und Gemeinden ein.
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