Nachrichten rund um die Initiative

16. September 2019

Mit „kauft-lokal“ den regionalen Wirtschaftskreislauf stärken

Ehrliche Beratung, ehrliche Leistungen und ehrliche Preise: KAUFT-LOKAL.DE ist ein Projekt zur Stärkung des lokalen Handels – momentan für die Region Freiburg bis Karlsruhe, zukünftig auch bundesweit. Hier wird den regionalen Vereinen die Möglichkeit zum so genannten Charity-Shopping geboten. Charity-Shopping ist seit vielen Jahren eine wichtige Einnahmequelle für Vereine und Einrichtungen – mit jedem Einkauf wird ein kleiner Teil des Einkaufsvolumens als Spende in eine Vereinskasse gezahlt. Das Besondere: Die Einzelhändler sind alle lokal und keine große Ketten! Als Basis dient eine Smartphone-App, die kostenfrei erhältlich ist. Marc Eisinger ist Initiator und Gründer von „kauft-lokal“ und spricht über die Idee, die App und weitere spannende Themen.

Welche Idee steckt hinter „kauft-lokal“?

Marc Eisinger: Seit Jahren appellieren unzählige Projekte, mehr lokal einzukaufen und nicht im Internet. Leider verstehen aber viel zu wenig Menschen, dass durch einen Einkauf bei Amazon & Co. das eigene Geld den regionalen Wirtschaftskreislauf verlässt und so nicht mehr der heimischen Wirtschaft zur Verfügung steht. Wir glauben, dass es wichtig ist, nicht nur zu appellieren, sondern aktiv lokale Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, indem wir den Menschen „an den Geldbeutel“ gehen und sie aktiv emotional (über den Verein) zum lokalen Einkauf „zwingen“.

Wie nehmen die lokalen Gewerbetreibenden „kauft-lokal“ auf?

Marc Eisinger ist Initiator & Gründer von „kauft-lokal“.

Marc Eisinger: Die Resonanz ist wirklich gut. Die inhabergeführten Geschäfte werden immer mehr an den Rand gedrängt und durch „kauft-lokal“ kann verhindert werden, dass eine Stadt ihren Charme verliert, indem die Einkaufsstraßen nur noch aus Filialen großer Ketten bestehen und somit eine Stadt der anderen gleicht.

„Einkaufen und Gutes tun“ lautet der Slogan der mobile App – was genau ist die Besonderheit?

Marc Eisinger: Zunächst einmal sollten die Smartphone-Nutzer sich die App aus dem App- bzw. Playstore herunterladen – je nachdem, ob sie ein Android-Gerät oder iPhone besitzen. Nach dem Einkauf einfach eintragen, bei welchem Geschäft eingekauft wurde, wie viel Geld ausgegeben wurde und an wen gespendet werden soll. Im Anschluss nur noch ein Bild von dem Kassenbeleg machen und schon wird die Spende ausgelöst, ohne auch nur einen Cent mehr bezahlen zu müssen.

Planen Sie zeitnah in andere Städte zu expandieren und das Konzept auf andere Städte zu adaptieren?

Marc Eisinger: Ja, wir sind bereits dabei ein bundesweites Netzwerk an Handelsvertretern aufzubauen. So haben wir bereits jemand in München und in Stuttgart in der Vorbereitung und werden dort bald loslegen. Bis Ende des Jahres planen wir ein Netzwerk von 100 Handelsvertretern bundesweit aufzubauen.

Mehr dazu unter: https://kauft-lokal.de/


Über uns:
Die Initiative für Gewerbevielfalt setzt sich für den lokalen Einzelhandel und inhabergeführte Kleingewerbe in Deutschlands Städten und Gemeinden ein.
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