Nachrichten rund um die Initiative

8. April 2020

Kosmetikinstitut Katrin Streit

In unserer Best-Practice-Serie stellen wir lokale Läden und Betriebe vor, die der Corona-Krise mit kreativen Geschäftsideen trotzen. Das Kosmetikinstitut Katrin Streit verschönert, im wahrsten Sinne des Wortes, die lokale Gewerbelandschaft in Dresden. In der Hauptstad von Sachsen, dem Bundesland, das mit einem Gewerbevitalitätsindex von 4,7 zum unteren Mittelfeld Deutschlands zählt, haben in den vergangenen Jahren 6 Prozent der Einzelhändler aufgegeben. Katrin Streit setzt in der Krise vor allem auf digitale Tools.

Katrin Streit ist mit Leidenschaft und Herzblut Geschäftsführerin eines Kosmetikinstituts in Dresden. Auch an ihrem Unternehmen geht die Corona-Krise nicht spurlos vorbei. Um auch weiterhin für ihre Kunden da zu sein, hat sie sich nun auf einen anderen Verkaufsweg fokussiert. Im Interview erzählt Katrin Streit, wie sie der aktuellen Situation begegnet und mit welchen Folgen sie für den lokalen Einzelhandel rechnet.

Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Ihr Unternehmen?

Katrin Streit: Aufgrund der aktuellen Situation musste ich mein Kosmetikinstitut bis voraussichtlich zum 20. April 2020 für den kompletten Kundenverkehr schließen. Wichtige Einnahmen aus den Dienstleistungen sind dadurch zu 100 Prozent weggefallen.

Mit welchen Maßnahmen reagieren Sie auf die aktuellen Umstände?

Katrin Streit: Um weiterhin für meine Kunden erreichbar zu sein, habe ich den Versand und die Auslieferung von Gutscheinen und Kosmetikprodukten stärker in den Fokus gerückt. Gutscheine habe ich zuvor schon gut über meine Website verschickt, auch bundesweit. Gestern habe ich mich zusätzlich in einem eigens dafür entwickelten Portal angemeldet. Dadurch erhoffe ich mir noch weitere Neukunden und Unterstützung der Gesellschaft.

Welche weiteren Auswirkungen erwarten Sie insgesamt für den lokalen Einzelhandel?

Katrin Streit: Für den lokalen Einzelhandel mit gutem Service und stetiger Kundenbindung sehe ich gute Chancen, dass es nach der Krise wieder bergauf geht.

Empfinden Sie die derzeitigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Unterstützung des Einzelhandels während der Corona-Krise als zielgerichtet? Welche weiteren Maßnahmen würden Sie sich wünschen?

Katrin Streit: Die Unterstützung der Bundesregierung und die ergriffenen Maßnahmen finde ich insofern gut, als dass sie zügig auf den Weg gebracht worden sind. Ich persönlich konnte für mein Geschäft und mich Vorsorge treffen und kann die Situation meistern. Meine Kunden unterstützen mich außerordentlich mit dem Kauf ihrer Pflegeprodukte und Gutscheine.

Zur Website: ks-kosmetik-dresden.de


Über uns:
Die Initiative für Gewerbevielfalt setzt sich für den lokalen Einzelhandel und inhabergeführte Kleingewerbe in Deutschlands Städten und Gemeinden ein.
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